Christian Moling

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Neu!

Preisverleihung „Walther-von-der-Vogelweide-Preis“ für Liedermacher 2023

Matthias Brodowy präsendiert die Preisträger des „Walther-von-der-Vogelweide-Preises“ 2023 im Bockshorn – der Preis für Liedermacher wird alljährlich im Rahmen von Ado Schliers Kultveranstaltung „Songs an einem Sommerabend“ vom gemeinnützigen Verein Förderkreis für Liedermacher und Songpoeten e.V. verliehen.

Bei der Auswahl der Preisträger wurde ein großes Augenmerk auf Beiträge gelegt, die sich mit den Problemen unserer Zeit befassen. Eine Fachjury hat aus über 100 Bewerbungen drei Liedermacher ausgewählt, die am Anfang ihrer Kariere stehen.

MARIE DIOT macht Musik und Quatsch, oder anders gesagt: Eine Mischung aus Chanson und einer großen Portion Nachdenklichkeit zu den Problemen der Gegenwart. Ihre Konzerte bestehen aus verqueren, komischen Ansagen und Liedern, die charmant und direkt, mit Wortwitz und Ironie Geschichten von Dingen erzählen, die so im Leben passieren.

SVEN GARRECHT hat begriffen, dass, wenn die Welt wirklich jeden Tag schlechter wird, gestern zwar alles noch nicht ganz so schlimm war wie es im Moment ist, aber dann immerhin heute noch alles besser ist als es morgen sein wird. Mit seiner Kunst schafft er eine Symbiose aus grooviger Musik und sinnigem Chanson: frisch, frech, charmant.

CHRISTIAN MOLING aus Südtirol macht seit seiner Jugend Musik. Mit seinen Texten, die er im Wipptaler Dialekt sing, möchte er das Publikum zum Zuhören und Nachdenken bewegen. Ursprünglich wollte er auf Hochdeutsch singen, aber er konnte seine Emotionen nicht so gut rüberbringen, wie er es wollte. Dieser Beitrag wird präsentiert in Zusammenarbeit mit der Bayern-Südtirol-Gesellschaft, deren Präsident der bayerische Innenminister Joachim Herrmann ist.

An diesem Abend wird zudem einer der Preisträger als die Entdeckung des Jahres ausgewählt, um dann bei den Songs an einem Sommerabend, die am 29. Juli 2023 im Rahmen des Würzburger Hafensommers stattfinden werden, mit „den Großen“ Allan Taylor, Lydie Auvray, Lars Reichow sowie Simon & Jan auf der Bühne zu stehen – präsentiert von Matthias Brodowy.

Über mich

Christian Moling, geboren 1978 in Sterzing, Südtirol

Schon seit ich denken kann, bin ich von Musik begeistert. Bereits als Kind horchte ich "alles Verfügbare", also die alten Schlagerkassetten meiner Eltern. Meine erste eigene Kassette war „Liebe, Tod und Teufel“ von der EAV.
Ab der Mittelschule bin ich dann dem Rock und Metal verfallen. Und das bin ich immer noch, wird wohl auch so bleiben! Inspiriert von den Gitarrengöttern wie Slash und Richi Blackmore, begann ich so mit 15, 16 Jahren Gitarre spielen zu lernen. In den späten 90ern spielte ich Gitarre in der Rock-Band „Asparagus“. Wir hatten fast ausschließlich eigene Kompositionen und waren auf den Open Airs in Südtirol zu Hause. Nach der Bandauflösung folgten Auftritte mit verschiedenen Musikern in verschiedensten Besetzungen. Zuletzt spielte ich in der Cover-Rock-Band „Nastyfly“.
Erst danach beschloss ich eigene Sachen zu machen. Ganz so genau weiß ich selber nicht mehr, was dafür ausschlaggebend war: eine USA-Reise, ein Konzert…? Jedenfalls hatte ich große Lust zu spielen und komponierte Lieder... und zwar im Dialekt. Der Sound wurde erdiger und ruhiger.

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Musik

"Viele erkennen sich in meinen Texten wieder. Das ist ein großes Kompliment für mich."

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Lyrik

Geschtern kim i auf die Welt und morgn bin i hin,
derzwischn wern Gschichtn gschriebm, de derzähln wer i bin.

De Geschichtn kemmen oft gonz ondersch, als wia men sichs verhofft.
Nuie Ziele, olte Freinde. A wemmen nit olls schofft,
es isch guat so wias isch.

I berei nix in Lebm, nit amol die letzn Toge,
vielleicht, vielleicht war olls ondersch kemmen,
ober wohrscheinlich nit.
I berei nix in Lebm, außer wos i nit gitun hon.
vielleicht, vielleicht war olls besser wordn,
ober wohrscheinlich nit.

Geschtern kimm i af die Welt und heinte bin i do.
A wenn i nit olls richtig moch, steah i au und luan mi vor.
Daß is echte Lebm sich, man riecht of zerscht lei Dreck.
die oltn Heldn gibs nit mehr, de zoagn wia men leb‘.
es isch guat so wias isch.
na na na na na na

I berei nix in Lebm, nit amol die letzn Toge,
vielleicht, vielleicht war olls ondersch kemmen,
ober wohrscheinlich nit.
I berei nix in Lebm, außer wos i nit gitun hon.
vielleicht, vielleicht war olls besser wordn,
ober wohrscheinlich nit,

Ober wohrscheinlich nit.
I berei nix in Lebm, nit amol die letzn Toge,
vielleicht, vielleicht war olls ondersch kemmen,
ober wohrscheinlich nit.
Wohrscheinlich nit,
wohrscheinlich nit.
wohrscheinlich nit.

Holbe sexe, der Wecker geaht,
i bin long schun au.
Weil i mi so frei, foscht aufgiregt,
endlich wieder frei.

Obm wortet es Glick af mi,
a wenns no so zahrt.
I woaß, wenn i afn Gipfl bin,
bin i endlich frei,
endlich wieder frei!

Des isch holt so a storke Sehnsucht in mir.
Der Berg der isch heint mein Freind.
Wos soll i mochn, er ruaft mi so laut.
Der Berg der isch heint mein Freind.

Untn die Leit de roschtn no,
lei i hon schun Tog.
Und wenn man nor de Ruhe gspiert,
sem ischs niamer weit.

Letschter Aufstieg, es Gipflkreiz.
Bin iaz gonz alluan.
So an Ausblick, so a Kroft in miar,
i bin wieder frei,
endlich wieder frei!

Des isch holt so a storke Sehnsucht in mir.
Der Berg der isch heint mein Freind.
Wos soll i mochn, er ruaft mi so laut.
Der Berg der isch heint mein Freind.

Des isch holt so a storke Sehnsucht in mir.
Der Berg der isch heint mein Freind.
Wos soll i mochn, er ruaft mi so laut.
Der Berg der isch heint mein Freind.

Holbe sexe, der Wecker geaht,
i bin long schun au.

Die Tire isch offe und olle sein do.
Olle wegn ihr, es isch also wohr.
Du kimmsch zu ins zuer, so stork und so gfoßt,
"sie hätt sovl vor kop, sie hots holt nit gschofft."

I bin gonz verlegn und woaß nit wos sogn,
es konn niamand helfn, es isch olls verlorn.

Bye, bye, good bye.
Bye, bye, olls isch vorbei.

Es sein iaz die Engl, de wos af sie schaugn.
Du muaschse lei lossn, du muasch iaz vertraun,
daß sies dert a guat hot, wo se grod isch.
Und a wenn sie niamer kimp, du se nia vergisch.

Die Tiere isch offe und olle sein huam.
Olle außer dir, du bisch gonz alluan.
Und geahsch no amol virchn, es isch hort zu verliarn!
I sog' lei "mochs guat und loss di iaz giahn."

Bye, bye, good bye.
Bye, bye, olls isch vorbei.

Es sein iaz die Engl, de wos af sie schaugn.
Du muaschse lei lossn, du muasch iaz vertraun,
daß sies dert a guat hot, wo se grod isch.
Und a wenn sie niamer kimp, du se nia vergisch.
Und a wenn sie niamer kimp, du se nia vergisch.

Es kimp oftramol so, daß i des olles nit dertrog.
Es kimp oftramol so, daß i des olles niamer mog.
I muaß wek und brauch' de Zeit.
Sei nit beas, i hon di gern.

Pfitat enk Leit, i sog Servus und bis bold.
I suach des Gfühl, des i friehr so hon gspiert
und schun länger niamer hon.
Pfiat enk Leit, bis bold.

I kenn in Weg, i woaß i muaßn giahn.
Uns loss di liegn, du wersch des schun verstiahn,
bis is Lebm wieder find.
Sei nit beas, i hon di gern.

Pfitat enk Leit, i sog Servus und bis bold.
I suach des Gfühl, des i friehr so hon gspiert
und schun länger niamer hon.
Pfiat enk Leit, bis bold.

Es werd nit leicht, i kimm a gor nia un.
Und wer nit bleibm, wos hätt i denn dervun?
A Humat und die Freind.
Seid nit beas, i hon enk gern.

Pfitat enk Leit, i sog Servus und bis bold.
I suach des Gfühl, des i friehr so hon gspiert
und schun länger niamer hon.

Pfitat enk Leit, i sog Servus und bis bold.
I suach des Gfühl, des i friehr so hon gspiert
und schun länger niamer hon.
Pfiat enk Leit, bis bold.
Pfiat enk Leit, bis bold.

Weil men oft durchn Sturm giahn muaß,
daß es Glick ba uan bleib‘.
Und weil men nicht lei aso kriag,
reschkier is heint,
reschkier i an Nuiunfong,
reschkier i mein Untergong.

Es isch erscht guat wenns weah tuat,
es fühlt sich richtig un wenns brennt.
Echt muaß es sein, i wills Herz klopfn hearn.
I woaß daß i leb’.
Echt muaß es sein und in Wind will i gspiarn,
bis i mi niamer derheb‘.
Es isch erscht guat wenns weah tuat,
es fühlt sich richtig un wenns brennt.

Und wenn i amol die Zeit unholt
und olle Narbm zähl‘.
Nia denk‘ i über frieher noch,
man denkt e viel zu viel.
I bin am Ziel.
Am Ziel.

Es isch erscht guat wenns weah tuat,
es fühlt sich richtig un wenns brennt.
Echt muaß es sein, i wills Herz klopfn hearn.
I woaß daß i leb’.
Echt muaß es sein und in Wind will i gspiarn,
bis i mi niamer derheb‘.
Es isch erscht guat wenns weah tuat,
es fühlt sich richtig un wenns brennt.

Echt muaß es sein, i wills Herz klopfn hearn.
I woaß daß i leb’.
Echt muaß es sein und in Wind will i gspiarn,
bis i mi niamer derheb‘.
Es isch erscht guat wenns weah tuat,
es fühlt sich richtig un wenns brennt.
Es isch erscht guat wenns weah tuat,
es isch erscht guat wenns weah tuat,
es fühlt sich richtig un wenns brennt.

Und schun wieder kimp' die kolte Zeit,
und schun wieder bin i nit soweit.
Loss die Sunne decht no schein'.

Wenn i au woch, ischs iaz draußn still,
lei der Wind pfeift eier und i will,
daß es no a awia so bleib'.

Loss die Sunne decht no schein',
hon no long' nit olls dertun.
Loss ins decht no a bissl bleibm,
loss die Sunne wieder schein'.

Und die Toge de iaz kirzer wearn,
und kam Vegl sein in Wold zu hearn.
Loss die Sunne decht no schein'.

A die Orbat war schun long' gitun,
ober i huck no do und denk lei drun,
wias a schianer Summer wor.

Loss die Sunne decht no schein',
hon no long' nit olls dertun.
Loss ins decht no a bissl bleibm,
loss die Sunnde wieder schein'.

Nor genieß i no in leschtn Tog,
do arobe, wo is sovl mog.
Loss ins decht no a bissl bleibm!!

Und geah ochn ins Tol zu meine Leit,
vor der Winter kimp' und oer schneib'.
Kolte Zeit, i bin bereit.

Loss die Sunne decht no schein',
hon no long' nit olls dertun.
Loss ins decht no a bissl bleibm,
loss die Sunne,
loss die Sunnde wieder schein'.

Termine

2023

25-02-2023 - Würzburg (DE) - Verleihung Walther-von-der-Vogelweide-Preis 2023

11-02-2023 - Toblach (IT) Winto.klong - Euregio Festival der Liedermacher/dei cantautori

2022

23-12-2022 - Schnauders (IT) - Weihnachtsbenefiz-Konzert 

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